Strahlentherapie

In unserer Praxis werden Röntgenreizbestrahlungen bei verschiedenen schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates durchgeführt. Die Strahlentherapie findet an einem Bestrahlungsgerät der neuesten Bauart mit Hilfe einer computergestützten Bestrahlungsplanung statt.

Entzündungsbestrahlungen kommen als symptomatische Behandlungsoption in Betracht bei:

  1. Schmerzhaftem Fersensporn (sog. „Calcaneussporn“) bedingt durch Entzündungen der Fußsohlensehne an der Unterseite des Fersenbeins
  2. Sehnenursprungsentzündungen am Ellenbogengelenk (sog. „Epicondylitis“, „Tennisellenbogen“, „Golfer-Ellenbogen“)
  3. Schultergelenksschmerzen, z.B. bei sogenannter Kalkschulter oder Entzündungen der Sehnen und Schleimbeutel (sog. „Tendinitis calcarea“)
  4. Achillessehnenansatzbeschwerden
  5. Sehnenentzündungen am Hüftknochenansatz (sog. „Trochanter-Tendinitis)
  6. Generell bei zahlreichen mechanisch-entzündlich bedingten Schmerzen am Muskel-, Sehnen-, Schleimbeutel und Knochensystem

Die Indikation zur Röntgenbestrahlung wird im Rahmen der medikamentösen und sonstigen konservativen Therapieoptionen (z.B. Krankengymnastik, Physiotherapie) durch Ihren Arzt gestellt. Eine Bestrahlung kann auch dann in Betracht kommen, wenn eine vorausgegangene Operation keine ausreichende Besserung der Beschwerden erbracht hat.

Die Indikation zur Bestrahlung wird in einem Vorgespräch mit Herrn Dr. Göhring abgeklärt. Dazu ist das Mitbringen aller Vorbefunde (z.B. Röntgenbilder, CT/MRT-Bilder) zum Termin vorteilhaft.

Vorinformationen können Sie auch unserem Aufklärungsbogen entnehmen.

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Was ist ein Fersensporn?

Ein Fersensporn ist eine Kalkablagerung, die eine knöcherne Ausstülpung an der Unterseite des Fersenbeins verursacht. Auf einem Röntgenbild kann ein Fersensporn bis zu einem halben Zoll nach vorne ragen. Ohne sichtbaren Röntgenbefund wird der Zustand manchmal als „Fersenspornsyndrom“ bezeichnet.

Obwohl Fersensporne oft schmerzlos sind, können sie Fersenschmerzen verursachen. Sie sind häufig mit Plantarfasziitis verbunden, einer schmerzhaften Entzündung des faserigen Bindegewebsbandes (Plantarfaszie), das entlang der Fußsohle verläuft und das Fersenbein mit dem Fußballen verbindet.

Die Behandlung von Fersensporn und damit verbundenen Erkrankungen umfasst Bewegung, maßgeschneiderte Orthesen, entzündungshemmende Medikamente und Kortisoninjektionen. Wenn konservative Behandlungen versagen, kann eine Operation notwendig sein.

Ursachen des Fersensporns

Ein Fersensporn entsteht, wenn sich Kalkablagerungen an der Unterseite des Fersenknochens bilden, ein Prozess, der normalerweise über einen Zeitraum von vielen Monaten abläuft. Fersensporne werden oft durch Überlastung der Fußmuskeln und Bänder, Dehnung der Plantarfaszie und wiederholtes Reißen der Membran, die den Fersenknochen bedeckt, verursacht. Fersensporn tritt besonders häufig bei Sportlern auf, deren Aktivitäten viel Laufen und Springen beinhalten.

Symptome des Fersensporns

Fersensporne verursachen oft keine Symptome. Aber Fersensporn kann mit intermittierenden oder chronischen Schmerzen verbunden sein – besonders beim Gehen, Joggen oder Laufen – wenn sich eine Entzündung an der Stelle der Spornbildung entwickelt. Im Allgemeinen ist die Ursache für die Schmerzen nicht der Fersensporn selbst, sondern die damit verbundene Weichteilverletzung.

Viele Menschen beschreiben den Schmerz von Fersensporn und Plantarfasziitis als ein Messer oder eine Nadel, die in die Fußsohle sticht, wenn sie morgens zum ersten Mal aufstehen – ein Schmerz, der später in einen dumpfen Schmerz übergeht. Sie klagen oft darüber, dass der stechende Schmerz zurückkehrt, wenn sie nach längerem Sitzen aufstehen.

Nicht-chirurgische Behandlungen für Fersensporn

Die Fersenschmerzen, die mit Fersensporn und Plantarfasziitis einhergehen, reagieren möglicherweise nicht gut auf Ruhe. Wenn Sie nach einer schlaflosen Nacht laufen, kann sich der Schmerz verschlimmern, da sich die Plantarfaszie plötzlich dehnt, was die Ferse dehnt und an ihr zieht. Der Schmerz lässt oft nach, je mehr Sie gehen. Es kann jedoch sein, dass der Schmerz nach längerer Ruhe oder ausgiebigem Gehen wieder auftritt.

Wenn Sie Fersenschmerzen haben, die länger als einen Monat andauern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen konservative Behandlungen empfehlen, wie z. B:

Dehnungsübungen
Schuhempfehlungen
Bandagieren oder Umschnallen, um beanspruchte Muskeln und Sehnen zu entlasten
Schuheinlagen oder orthopädische Hilfsmittel
Physikalische Therapie
Nachtschienen
Entzündungsbestrahlungen als symptomatische Behandlungsoption

Vorbeugung von Fersenspornen

Sie können einem Fersensporn vorbeugen, indem Sie gut sitzende Schuhe mit stoßdämpfenden Sohlen, steifen Schäften und stützenden Fersenkappen tragen, geeignete Schuhe für jede körperliche Aktivität wählen, sich vor jeder Aktivität aufwärmen und Dehnungsübungen machen und sich während der Aktivitäten zurückhalten. Vermeiden Sie das Tragen von Schuhen mit übermäßiger Abnutzung an den Absätzen und Sohlen. Wenn Sie übergewichtig sind, kann eine Gewichtsabnahme ebenfalls helfen, Fersensporn zu verhindern.

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